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Channel: Claudia Geiser, Autor auf BERNINA Blog
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Wer kommt zu den Kreativ-Tagen 2015?

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In Kürze ist es wieder so weit! Vom 30. Oktober bis 1. November 2015 schlagen die Herzen aller Nähbegeisterten höher, denn in Steckborn am schönen Bodensee finden bei BERNINA wieder die Kreativ-Tage statt. Wer mag, kann innerhalb von nur drei Tagen sogar sechs Kurse belegen und einzigartige kreative Stücke fertigen!

In meinen beiden Kursen wird wieder nach Herzenslust mit der Nähmaschine gefilzt und gestickt. Es ist unglaublich, welch tolle Effekte man mit dem BERNINA Punching Tool erzielen kann!

Im ersten Kurs fertigen wir lustige Geldbeutel-Tiere aus Wollfilz. Kleine Kinder verwahren darin ihr erstes Taschengeld, große Damen verstehen sie einfach mit einem Schlüsselring und haben immer das passende Kleingeld für den Einkaufswagen oder die Parkuhr zur Hand. Wir arbeiten tolle Merinofilzwolle mit dem BERNINA Punching Tool in den Filzhintergrund. Anschließend stickt die BERNINA für uns mit dem Stickmodul die Details. Jede Kursteilnehmerin bekommt übrigens alle Stickdateien zu diesen tollen Motiven von mir geschenkt!

Alle Infos zu diesem Kurs bzw. zur Anmeldung findet Ihr HIER.

Geldbeutel-alle

 

In meinem zweiten Kurs fertigen wir eine raffinierte Geschenkbox aus Filz. Auch hier wird zunächst mit dem BERNINA Punching Tool gefilzt. Anschließend arbeiten wir die Filzelemente mit dem BSR (BERNINA Stich Regulator) und leuchtenden Maschinenstickgarn aus.

Alle Infos zu diesem Kurs bzw. zur Anmeldung findet Ihr HIER.

Geschenkbox-1

Natürlich erwarten Euch noch viele weitere tolle Kurse zu kreativen Themen in Steckborn. Einen Überblick dazu findet Ihr HIER auf der offiziellen Website von BERNINA.

Schon heute freue ich mich sehr, den einen oder anderen von Euch persönlich kennenzulernen bzw. in Steckborn wiederzusehen!

Ganz liebe Grüße

Eure Claudia

 

 


Marmeladenverpackung für Perfektionisten!

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Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Und wo viel genäht wird, gibt es reichlich Stoffreste. So sind wir stets froh über neue Inspirationen, was wir mit unseren kleinen Stoffschnipsel noch so anstellen können. Denn zum Wegwerfen sind sie oft viel zu schade…!

Bei uns im Feinkostladen gibt es tolle Marmeladen, die ganz besonders hübsch verpackt sind. Auf dem Deckel ist ein Stoffdeckchen, man sieht aber unter der Schleife keinen Stoff überstehen. Das finde ich sehr chic. So schwer kann das doch nicht sein, das selbst zu machen?

Ich nehme also ein ausreichend großes Stück Stoff und zeichne meinen Deckel ab.

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Anschließend nähe ich einen Kreis, etwa 1 cm von meiner Markierlinie entfernt. Hierfür verwende ich einen Geradstich, die Stichlänge verlängere ich auf das maximal mögliche. All jene, die eine Maschine mit 9 mm Stichbreite haben, lassen die linke Kante vom Fuß einfach beim nähen an der Markierungslinie entlanglaufen.

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Jetzt schneide ich den Stoff aus. Die Schnittkante befindet sich ca. 1 cm von Naht entfernt. Schneidet keinesfalls die Fäden der soeben genähten Naht ab!

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Jetzt lege ich meinen Stoff auf den Marmeladendeckel und ziehe die beiden Oberfäden vorsichtig straff. Dann die Enden miteinander verknoten.

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Nun wickle ich bunten Blumenbast um das Glas bis die Stoffkante nicht mehr zu sehen ist. Unter Umständen ist die Hilfsnaht noch an der einen oder anderen Stelle sichtbar. Da ich aber einen großen Stich verwendet habe, kann ich diese ganz einfach rausziehen (ggf. vorher mit einer spitzen Schere anschneiden).

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Die passenden Etiketten habe ich in einem Grafikprogramm erstellt, auf Papier ausgedruckt, ausgeschnitten und einfach auf den Stoff aufgeklebt.

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Fertig ist ein tolles Geschenk aus der Küche… und ein bisschen auch aus dem Nähzimmer!

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Viel Spaß beim Nacharbeiten wünscht Euch wie immer

Eure Claudia

 

Impressionen vom Dirndlrüschen-Kurs mit Herrenbesuch!

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Am Freitag, den 25. September 2015, haben wir uns in Steckborn am schönen Bodensee ausgiebig dem Dirndl-Dekolleté und somit den dazugehörigen Rüschen gewidmet!

Wir hatten uns für diesen Tag viel vorgenommen. Es standen diverse Rüschen auf unserem Kursprogramm. Im Folgenden ein kleiner Überblick für alle Daheimgebliebenen. Das Dirndl links im Bild hat meine große Tochter übrigens für die Wies’n 2015 bekommen. Natürlich durfte auch hier ein Froschgoscherl am Ausschnitt nicht fehlen!

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Hier noch das Froschgorscherl, der sehr bekannte Klassiker unter den Rüschen, den ich weiter oben schon erwähnt hatte.

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Außerordentlich habe ich mich gefreut, zwei bekannte Gesichter vom Dirndlkurs 2014 heuer erneut im Kurs begrüßen zu dürfen! Beide sind hier gerade ganz fleißig am Werk:

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Anja hat sämtliches Bildmaterial, Maße, Arbeitsschritte, etc. vom Dirndlkurs 2014 in einem zauberhaften Fotobuch (s. dazu auch Foto oben) zusammengefasst. Eine tolle Erinnerung und ein perfektes Handbuch für künftige selbstgemachte Dirndl! Wir alle waren davon sehr beeindruckt!

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Begeistert haben mich auch die bunten und präzisen Rüschen meiner Kursdamen. Ich glaube, alle hatten sehr viel Spaß und Freude beim Ausprobieren:

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Hier diverse Muster in “unserer” Nähmaschinen-Lieblingsfarbe…

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Sehr clever fand ich die Idee, die Musterrüsche gleich in die Kursunterlage mit einzunähen. So hat man Beschreibung und Muster für künftige Projekte immer zur Hand!

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Alle haben ganz eifrig und fleißig die verschiedenen Varianten ausprobiert.

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Nach dem Mittagessen warteten wir schließlich geduldig auf Herrenbesuch im BERNINA Creative Center in Steckborn, hier zusammen mit Birthe vom BERNINA Marketing-Team. Auch sie ließ es sich natürlich nicht nehmen, Ihr bestes Dirndl aus dem Schrank zu holen! Zugegeben, neben ihr wäre es für mich von Vorteil gewesen, wenn ich die hohen Schuhe angezogen hätte. Aber wer konnte das schon vorher wissen… und ich war ja schließlich zum Rüschennähen in Steckborn…!

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Unser nun eingetroffener “Herrenbesuch”, Herr Eigenmann von den Thurgauer Nachrichten, wollte für einen Bericht mehr über unsere Rüschen sowie den dazugehörigen Dirndln erfahren.

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Den vollständigen Artikel könnt ihr übrigens in der Online-Version der Thurgauer Nachrichten lesen. Wir haben uns sehr über diesen Besuch im BERNINA Creative Center gefreut!

Schön war’s wie immer am traumhaften Bodensee und ich hoffe sehr, dass alle eifrigen Rüschennäherinnen genauso viel Spaß und Freude hatten wie ich!

Ganz liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia

Adventskalender 2015 – das erste Türchen

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Meine Kinder fragen mich seit Wochen aufgeregt, wann sie das erste Türchen vom Adventskalender öffnen dürfen. Heute ist es endlich soweit und auch für uns Erwachsene beginnt eine zauberhafte Adventszeit, in der wir trotz aller Hektik hoffentlich ein kleines bisschen Zeit und Ruhe für kreative Projekte finden werden.

Besonders toll finde ich es, dass ich dieses Jahr unseren Blog-Adventskalender – welcher ganz und gar unter dem Motto “Schön verpackt” steht – eröffnen darf. Mindestens so gespannt wie Ihr bin ich auf die folgenden 23 Projekte der nächsten Tage! Und ich kann Euch versichern, dass tolle Ideen auf Euch warten! Das eine oder andere “Föterli” hierzu konnte ich schon erspähen…!

Voller Freude darf ich auf ein äußerst spannendes und kreatives Jahr zurückblicken. Nicht nur im Rahmen der BERNINA-Challenge rockte der Pinguin in meinem Nähzimmer. Was liegt also näher, dieses Thema ein letztes Mal für dieses Jahr aufzugreifen und den lustigen Gesellen auf einen Nikolausstiefel zu applizieren? Ich hoffe sehr, dass Euch dieses Modell genauso gut gefällt wie mir und meinem kleinen Experten-Team. Also schnell ran an die Nähmaschine, damit Ihr ihn am 5. Dezember abends für den Nikolaus vor die Tür hängen könnt! Er ist übrigens ca. 40 cm hoch und bietet somit reichlich Platz für feine Leckereien!

Nikolausstiefel-Pinguin-w

Und so geht’s! | Materialbedarf für einen Stiefel

  • 45 cm             Baumwollsoff türkis mit Sternen | Stoff 1
  • 10 x 70 cm     Baumwollstoff naturweiß | Stoff 2
  • 50 x 50 cm     Volumenvlies 249
  • 35 cm             Pomponborte weiß

Zusätzlich bitte für die Applikationen:

  • 15 x 13 cm schwarz
  • 15 x 10 cm weiß
  • 8 x 5 cm rot
  • 7 x 7 cm orange
  • 7 x  cm hellgrün
  • 20 x 15 cm Stickvlies
  • 25 x 15 cm Vliesofix
  • Sticktwist schwarz

Zuschnitt

Setzt bitte die beiden Schnitteile (s. Zahlen Arbeitsbogen) für den Stiefel vom Arbeitsbogen vor dem Zuschnitt zusammen. Alle Schnittvorlagen beinhalten keine Nahtzugabe! Diese muss noch zugegeben werden! Die Applikationsvorlage findet Ihr hier zum Download:

Nikolausstiefel Pepino Pinguin

Bitte schneidet die Stoffe wie folgt zu:

  • Stoff 1: 4-mal Stiefel gegengleich, 2-mal Bindeband je 40 x 4 cm
  • Stoff 2: 4-mal Stulpe

Nähen

Übertragt die Applikationsvorlagen vom Arbeitsbogen auf die glatte Seite vom Vliesofix, dann grob ausschneiden und mit der rauen Seite nach unten auf die Rückseite der entsprechenden Stoffe bügeln. Jetzt ganz exakt ausschneiden. Entfernt das Trägerpapier von allen Teilen und richtet diese auf einem Stiefelzuschnitt aus. Appliziert nun alle Teile mit farblich passendem Maschinenstickgarn und einer Methode Eurer Wahl. Stickvlies unterlegen nicht vergessen! Beispielhaft stehen folgende Methoden zur Verfügung:

Das Stickvlies wird nach Fertigstellung der Applikation wieder entfernt. Details (Gesichter, Christbaumkugeln, Punkte der Pilze) freihändig mit der Maschine (z. B. mit dem BERNINA Stich Regulator) oder von Hand mit Sticktwist aufsticken. Achtet auf gutes Garn! Perfekt eignet sich Maschinenstickgarn als Oberfaden sowie Bobbin (spezieller Stickunterfaden) als Unterfaden.

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Applizieren mit Zick-Zack-Stich und Applikationsfuß #23

 

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Augen mit dem BSR (BERNINA Stich Regulator) freihändig aufsticken.

 

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Details können ebenfalls hervorragend mit dem BSR aufgestickt werden.

Einen ausführlichen Artikel mit vielen Bildern rund um das Thema Applizieren findet Ihr übrigens in einem der allerersten Artikel, welchen ich vor sechs Jahren in diesem Blog verfasst habe.

Nach Fertigstellung der Applikation wird je ein Stulpenteil rechts auf rechts an eine Stiefeloberkante (s. Arbeitsbogen) genäht. Nahtzugaben auseinanderbügeln. Näht jetzt zwei Steifelteile (also Stulpe und Stiefel zusammengesetzt) ohne Applikationen für das Futter rechts auf rechts zusammen. Lasst dabei in einer der langen Kanten eine ca. 10 cm große Wendeöffnung.

Bindebänder aus Stoff 1 an der langen Seite mittig bügeln, dann nochmals 1 cm Saum einbügeln. Offene Kante schmalkantig absteppen. Wer dem BERNINA Bandeinfasser für nicht vorgefalzte Bänder besitzt, kann damit übrigens hervorragend präzise Bindebänder herstellen. Einen ausführlichen Artikel dazu findet Ihr HIER in einem meiner früheren Beiträge.

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Legt die beiden verbliebenen Stiefelteile (1-mal mit und 1-mal ohne Applikation) auf das Volumenvlies und schneidet dieses passend zu. Fixiert das Vlies unter dem Stoff (rechte Seite oben) mit einigen Heftstichen oder Sprühkleber. Steppt die Krempe nach Belieben mit einigen waagrecht zueinander verlaufenden Nähten ab. Das funktioniert besonders gut mit dem Obertransprotfuß #50, denn mit ihm gleiten alle Lagen gleichmäßig durch die Maschine und es entstehen keine unfeinen “Beulen” im Stoff.

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Legt beide Stiefelteile rechts auf rechts und näht diese zusammen. Fasst dabei die beiden Bindebänder an der Stiefelrückseite mit (s. Foto). Die verbliebenen Enden später einzeln verknoten, um ein Ausfransen zu verhindern. Alternativ könnt Ihr die Nahtzugaben natürlich auch vor dem Zusammennähen der Bänder nach innen umlegen.

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Steckt jetzt Futter- und Außenstiefel rechts auf rechts ineinander und näht diese an der Oberkante zusammen. Die Seitennähte treffen exakt übereinander. Wie Ihr seht, hat hier die Farbe gewechselt, da ich vergessen hatte, vom Pinguinstiefel ein entsprechendes Foto zu schießen…

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Nun den Stiefel durch die Öffnung im Futter wenden, selbige mit einer schmalkantigen Naht und dem Schmalkantfuß #10 verschließen und das Futter in den Stiefel stecken. Pomponborte mit Staffierstichen von Hand festnähen.

Fertig ist Euer Stiefel! Aber Vorsicht! Hierbei handelt es sich um ein Projekt mit allergrößter Suchtgefahr! Welche Familie kommt schon mit einem einzigen Stiefelchen aus!?! Hier noch ein paar Inspirationen für weitere Motive:

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Nikolausstiefel-Nikolaus-w - Kopie

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Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß und Freude beim Nacharbeiten, eine wunderschöne Adventszeit und natürlich ganz viel Spaß und Freude mit den tollen Verpackungsnähprojekten hier bei uns im BERNINA-Blog!

Allerliebste Adventsgrüße

Eure Claudia

 

 

Früher war ich mal ein Kleid…

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Hier auf dem Tisch liegt das ehemalige Lieblingskleid meiner Jüngsten.

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Was sah sie darin immer zuckersüß aus! Sie hatte es seinerzeit ganz alleine in einer abgelegenen Ecke eines Geschäfts entdeckt…

Doch jetzt ist es zu klein. Außerdem ist vorne ein Druckknopf kaputt, sodass wir es auch niemanden weitervererben könnten. Doch zum Wegwerfen finde ich es zu schade. Es stecken so viele Erinnerungen drin!

Zunächst habe ich überlegt, einen Mini-Rock daraus zu fertigen. Doch es kam anders.

Ich schneide diverse Rechtecke aus dem Kleid, die ich um ein bisschen Baumwolle ergänze. Anschließend nähe ich alle Teile zu einem großen Rechteck zusammen.

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Aus dem letzten Jeansresten schneide ich zwei Seitenteile. Nun kann man schon sehr gut erkennen, was daraus einmal werden soll, oder?

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Anschließend nähe ich ein identisches Gegenstück aus Baumwollstoff. Hier belasse ich allerdings eine kleine Wendeöffnung in einer der Seitennähte.

Außentasche und Futter werden schließlich rechts auf rechts zusammengenäht. An den Seitenteilen fasse ich das jeweilige Gurtband mit. Nun wird die Tasche durch die Öffnung im Futter gewendet und selbige verschlossen.

Und schon ist sie fertig, die kleine Designer-Tasche!

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Meine kleine Valentina ist sehr glücklich, dass sie ihr Lieblingskleid nun noch ein bisschen behalten darf.

Vielleicht findet Ihr auch das eine oder andere Kleidungsstück zuhause, aus dem Ihr etwas Neues zaubern könntet?

Ich bin gespannt…!

Ganz liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia

Die Familienmemowand

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Ach, an was muss man im Alltag nicht so alles denken und was muss man nicht alles stets wieder auffindbar verwahren! Hier der Zettel für den Elternabend, da die Telefonliste der 3. Klasse, die Karten für den gemeinsamen Opernabend mit dem Gatten, die Einladung inkl. Adresse für den nächsten Kindergeburtstag, eine zauberhafte Kinderzeichnung meiner Damen, und, und, und!

Dafür gibt es ab sofort bei uns im Flur diese tolle Memowand:

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Als die zauberhaften Stoffe von Birch bei uns im Laden eingetroffen sind, wusste ich sofort, dass diese Farben wie gemacht sind für meine Memowand!

Und weil man das Rad nicht immer neu erfinden muss, habe ich als Schablone für meine Zuschnitte die Rauten des Quilts aus der Werbekampagne zur 7er-Serie verwendet …

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… und nur minimal vergrößert. Ihr findet sie übrigens auf der offiziellen Website von BERNINA zum Download. Bitte einfach HIER klicken.

Damit eine Raute exakt an der anderen sitzt, muss man sie zunächst um die Nahtzugabe versetzt rechts auf rechts legen. Ich denke, das folgende Bild verdeutlicht, was ich meine.

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Klappt man die oberste Raute anschließend auf, befinden sich die Kanten auf einer Linie.

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Die Rauten lege ich in beliebiger Farbzusammenstellung aus. Dann nähe ich sie zunächst in diagonalen Reihen und die so entstandenen Reihen zum Top meiner Memowand zusammen.

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Anschließend nähe ich rundherum einen ca. 5-8 cm breiten und entsprechend langen Stoffstreifen am Top fest. Die Kanten versäubere ich mit meiner Overlocker.

Auf eine entsprechend große Spanplatte tackere ich mit einem Holztacker Volumenvlies (z. B. 281 von Freudenberg). Anschließend wird das Top aufgezogen…

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… und ebenfalls auf der Rückseite mit Tackerklammern fixiert.

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Über jede Patchworknaht spanne ich ein entsprechend langes Satinband (6 mm breit), welches an der jeweiligen “Kreuzung” mit Polsternägeln befestigt wird. Die überschüssigen Nahtzugaben des Satinbandes fixiere ich mit Tackerklammern auf der Rückseite der Pinnwand.

Nun bastle ich als kleine Ergänzung noch einzigartige Pinn-Nägel.

Hierfür schneide ich einen Weinkorken in dünne Scheiben…

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… und bohre je ein Loch in eine Scheibe (die weiteren Löcher, die Ihr auf dem Bild sehen könnt, waren schon im Korken und haben keine Bedeutung).

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Jetzt lege ich in das Loch den Kopf einer Stecknadel. Die Nadel drücke ich leicht in den Korken. Ihr könnte das auf diesem Bild sehr gut erkennen.

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Ich streiche eine Schicht Kraftkleber auf.

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Zum Schluss klebe ich jeweils auf die Vorder- und Rückseite einer Nadel ein Foto auf. Selbige habe ich im entsprechenden Format zuvor in Photoshop erstellt und im Fotoladen entwickeln lassen. Die Kreise wurden dann von Hand ausgeschnitten.

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Fertig ist eine originelle Nadel…

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… mit der man echte Kunstwerke an meiner Wand befestigen kann!

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Ganz viel Spaß beim Nacharbeiten wünscht Euch

Eure

Claudia

 

 

 

 

Frühlingsgefühle aus der Stickmaschine

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Ach, was freue ich mich auf den Frühling! Früher war ich im Winter Skifahren. Nie besonders gut, aber dabei sein ist alles… Heute bin ich selbständig. Da fährt Frau nicht mehr Ski. Viel zu gefährlich… Wer sollte für mich weiterarbeiten, wenn ich mir den Fuß breche? Also warte ich von Dezember bis Ende Februar sehnsüchtig, dass die Vögelchen zurück ins Land kommen und die ersten Blumen sprießen.

Um mir die Zeit ein bisschen zu vertreiben, habe ich den Frühling mit meiner BERNINA ins Nähzimmer gezaubert:

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Ein dreidimensionales Objekt aus der Stickmaschine? Wie geht das denn?

Die dazugehörige Stickdatei heißt Damask Birdhouse. Ihr findet sie bei Embroidery Online unter diesem Link.

Die Teile fürs Häuschen, Vogel und Blume werden zunächst einzeln gestickt. Bitte spannt hierfür stabiles, wasserlösliches Vlies in Euren Rahmen. Das ovale Modell ist für dieses Projekt ausreichend. Somit kann das Häuschen mit allen BERNINA Nähcomputern, die stickfähig sind, gefertigt werden. Anstatt Bobbin verwendet Ihr für dieses Objekt bitte den gleichen Unter- wie Oberfaden.

Es wird alles wie bei einer klassische Applikation gearbeitet, d. h. die Maschine stickt die Umrandung, Ihr legt ein entsprechend großes Stoffstück auf, das anschließend festgestickt wird. Selbiges scheidet Ihr zurück und Eure Arbeit sieht aus wie auf meinem folgenden Bild. Später wird dann noch die Satinstichumrandung gestickt. Die einzelnen Teile fürs Häuschen haben Ösen und “Knöpfe”. Ich wüsste nicht, wie ich selbige besser benennen könnte. Doch Ihr seht sie auf diesem Bild und versteht hoffentlich, was ich meine:

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Vögelchen und Blume werden ausschließlich aus Maschinenstickgarn – wir sollten besser sagen aus sehr viel Garn – gestickt. Ich bin schwer beeindruckt, wie clever und perfekt diese Stickdatei digitalisiert ist!

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Nach einem kleine Wasserbad, in dem ich die Reste vom Vlies ausgewaschen habe, lasse ich die Teile auf einem Handtuch trocknen. Zum jetzigen Zeitpunkt macht das Projekt einen etwas besorgniserregenden Eindruck. Alles ein bisschen wellig, die Kanten verzogen… doch keine Sorge! Nach dem Trocknen und Bügeln gibt sich alles wieder! Achtet aber darauf, dass die Teile gerade und in Form trocknen können. Ich bügle sie immer, wenn sie noch leicht feucht sind.

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Hier habe ich bereits die vier Hausmauern zusammengesteckt. Mit einer spitzen Pinzette halte ich die “Knöpfe” fest und schiebe sie vorsichtig durch die Ösen.

Durch das vordere und rückwärtige Hausteil muss ein Stöckchen geschoben werden.

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Wie gut, dass meine Kinder von jedem Waldspaziergang reichlich davon mitbringen! So konnte ich eine schöne Auswahl vor unserer Haustüre vorfinden…

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Nun wird noch das Dach auf- und der Boden eingesetzt, Blume und Vögelchen auf den Stab gesteckt und schon bin ich in absoluter Frühlingsstimmung.

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Nun… fast zumindest. Denn hier seht Ihr ein anderes und ganz so frühlingshaftes Projekt, das ich vor wenigen Tagen ebenfalls mit meinen Damen gefertigt habe.

Mehr dazu demnächst hier im Blog…

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Ganz liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia

 

 

 

Auf Wiedersehen, Schneemann!

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Schon vor einigen Wochen habe ich mir die ersten tollen Sommerkleidchen und luftigen Schuhe gekauft. Doch der Frühling scheint immer noch in weiter Ferne und meine Neuerrungenschaften ruhen im Schrank. Vor gar nicht allzu langer Zeit, sah es früh morgens vor unserer Haustüre noch so aus:

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So kann ich Euch also noch ganz getrost ein unglaublich tolles Stickprojekt vorstellen, das wir in den letzten Weihnachtsferien gestickt haben:

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Die Einzelteile des Schneemanns werden komplett auf wasserlöslicher Folie gestickt. Jedes Teil hat eine Öse bzw. das dazu passende Gegenstück. So können alle einzelnen Elemente wie ein dreidimensionales Puzzle zusammengesetzt werden. An der Unterkante des Schneemanns befindet sich ein rundes Loch, in das exakt ein elektrisches Teelicht passt. So kann er im dunklen auch noch so richtig schön leuchten!

Die Stickdatei Freestanding Snowmen gibt es als Set mit drei verschiedenen Designs unter diesem Link. Hier findet Ihr übrigens noch viele weitere tolle freistehende Stickobjekte! Bitte einfach HIER klicken. Das Vogelhäuschen habe ich Euch ja bereits in einem meiner früheren Beiträge gezeigt. Aber seid vorsichtig! Das Sticken dieser genialen Objekte kann süchtig machen ;-)!

Leider habe ich vor lauter Faszination, wie toll meine BERNINA sticken kann, vergessen ein Foto zu machen, als die Teile alle noch im Rahmen waren. Doch Ihr konntet das ja bereits ganz gut beim Vogelhäuschen-Beitrag sehen.

Hier sind nun alle Teile fertig gestickt. Damit das wasserlösliche Vlies verschwindet, dürften die Elemente ein Bad in meinem frisch geputzten Spülbecken nehmen:

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Als ich alle Teile aus dem Wasser nehme, ist der Anblick ziemlich erbärmlich. Das sieht so ganz und gar nicht nach Schneemann aus und ich bin mir zu diesem Zeitpunkt nicht so recht sicher, ob das alles so sein darf. Doch ich kann Euch beruhigen, nach dem Bügeln wird alles gut! Ich lasse die Teile nie ganz trocknen, sondern bügle sie leicht feucht. Dann geht es m. E. besser. Wichtig ist natürlich auch, dass ihr sie schön glatt und flach liegen trocknen lässt, keinesfalls auf so einem Haufen wie auf dem Bild gezeigt!

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Die Nase nähe ich mit kleinen Stichen zusammen, dann lasse ich sie auf der Spitze eines Buntstifts trocknen. In der Anleitung wird sie einfach nur mit einer Stecknadel fixiert und dann in Formt getrocknet. Ich fand diese Variante aber schöner.

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Der Hut wird mit einigen Stichen von Hand zusammengenäht:

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Fertig ist der Schneemann!

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Jetzt wandert er erst einmal in eine Kiste, um seinen Sommerschlaf zu machen. Doch ich bin mir sicher, kommenden Winter werden wir uns wieder sehr an ihm erfreuen. Und in der Zwischenzeit sticke ich sicher noch das eine oder andere freistehende Objekt! Diese Dateien sind einfach genial!

Liebe Grüße und bis bald!

Eure Claudia

 


Der Osterhase aus Amerika!

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Wenn ich gerade nicht nähe oder sticke, lese ich sehr gerne in diversen Nähzeitschriften und -blogs, so zum Beispiel im amerikanischen BERNINA-Blog.

Dort habe ich die Stickdatei für dieses zauberhafte Häschen gefunden:

Hase

Und weil man das Ei nicht immer neu erfinden muss, habe ich kurzerhand beschlossen, dass wir diese niedlichen Häschen unbedingt für unseren Ostertisch benötigen!

Da ich gerne die Namen mit aufsticken wollte, habe ich die Stickdatei mit der Sticksoftware V7 minimal verändert und den Hasenkopf ein bisschen nach oben gezogen. So ist mehr Platz für die Schrift. Die Namen, die Ihr weiter unten aufgestickt sehen könnt, habe ich ebenfalls mit der BERNINA Sticksoftware V7 digitalisiert.

Nun legen wir aber los. Zunächst spanne ich ein Stück ausreißbares Stickvlies in den Rahmen. Die Maschine stickt die Positionierungslinie:

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Darauf lege ich ein ausreichend großes Stück Wollfilz. Mit der nächsten Sequenz wird dieser im Rahmen fixiert.

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Es folgt ein ausreichend großes Stück weißer Wollfilz, der im nächsten Schritt fixiert wird.

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Den weißen Wollfilz schneide ich nur am Gesicht zurück. Die Ohren schneide ich später über alle Lagen in einem Arbeitsgang aus. So werden alle Filzlagen präzise gleich groß.

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Sind alle Details gestickt, nehme ich den Rahmen aus der Maschine, keinesfalls jedoch das Vlies aus dem Rahmen. Nun klebe ich ein ausreichend großes Stück Wollfilz an der Unterseite des Rahmens fest, wahlweise mit Klebeband oder z. B. Sprühzeitkleber.

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Wieder zurück in der Maschine wird die letzte Sequenz gestickt, die dann alle Lagen miteinander fixiert. Leider habe ich vergessen, hiervon ein Foto zu machen, doch auch im USA-Blog findet Ihr reichlich Bildmaterial dazu.

Ganz zum Schluss werden die Hasenhalter ausgeschnitten (das Stickvlies bitte vorher so gut es geht entfernen), die Einbuchtungen an der Rückseite werden eingeschnitten. So können die Enden ineinander gesteckt werden. Fertig sind die zauberhaften Eierhalter!

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Als die Eier aufgegessen waren, haben meine Kinder festgestellt, dass sich die Eierbecher auch hervorragend als Serviettenringe eignen.

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Dann haben wir noch ein paar ausgeblasene Eier angemalt. Vielleicht stecken wir diese in unsere frisch gestickten Eierbecher…?

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Sicherheitshalber haben wir dem Osterhasen noch einen Brief geschrieben, damit er weiß, dass wir ihn sehnsüchtig erwarten. Was drin steht, wird natürlich nicht verraten. Das weiß nur der Osterhase!

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Wir möchten die Gelegenheit natürlich auch nutzen und dem Osterhasen in Amerika ganz herzlich für diese tolle Stickidee danken! Wir hatten viel Spaß und Freude damit!

In diesem Sinne: Frohe Ostern und ganz viel Spaß beim Eier suchen wünscht Euch

Eure Claudia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Früher war ich eine Verpackung…!

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Meine Kinder unternehmen jetzt erste Ausflüge im Internet und kommen mit der einen oder anderen kreativen Idee von ihrer “Reise” zurück – darunter auch jene, aus alten Sch0koladenverpackungen Neues zu Nähen.

An Nähstoff mangelt es uns schon einmal nicht, denn Schokolade essen wir gerne und reichlich…

Wir schneiden zunächst das hintere Teil der Verpackung mit einem glatten Schnitt ab.

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Dann nähen wir es genau an die gegenüberliegende Kante wieder fest.

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Damit unsere Tasche mehr Stabilität hat, beziehen wir sie mit selbstklebender Buchenbandfolie.

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Für das Futter schneide ich zwei ausreichend große Stücke aus Baumwollstoff zu.

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Nun stecke ich einen Reißverschluss rechts auf rechts auf den vorbereiteten Milka-Zuschnitt. Die Zahne vom Reißverschluss zeigen somit zur “Schokoladenseite”. Da das Material sich nicht gut stecken lässt, fixiere ich das Ganze mit Klammern. Wie Ihr seht, funktionieren auch Wäscheklammern, wenn gerade nichts anderes zur Hand ist…

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Dann stecke ich einen Stoffzuschnitt ebenfalls rechts auf rechts auf.

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Nachdem ich diese drei Lagen zusammengenäht habe, falte ich die Nahtzugabe zum Schokoladenpapier und steppe alles nochmals von rechts ab. Verwendet gerne eine etwas größere Stichlänge, damit das Papier nicht allzu sehr perforiert wird.

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Sind beide Seiten fertig, sieht das Teil so aus.

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Jetzt die jeweils gleichen Stoffe rechts auf rechts legen, die Reißverschlussenden exakt übereinander stecken und alles rundherum zusammennähen. Im Futter belasse ich im Boden eine Wendeöffnung, durch die die Tasche später gewendet werden kann. Lasst diese ruhig ein bisschen größer, damit das Papier der Schokolade nicht allzu sehr geknickt werden muss. So bleibt die Oberfläche schöner.

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Vor dem Wenden können die Reißverschlussenden natürlich gekürzt werden. Die Wendeöffnung habe ich mit einer schmalkantigen Naht verschlossen. Der Zipper wird mit einer tollen Quaste verziert. Fertig ist unsere Tasche!

Schoki-Aufmacher

Jetzt warten wir voller Spannung auf den Osterhasen. Ich bin mir sicher, er wird uns wieder Schokolade bringen!

Ganz liebe Grüße und viel Spaß beim Nähen und Naschen wünscht

Eure Claudia

 

 

 

Das Taschengeldtascherl | Ein wunderschönes Anfängerprojekt!

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Lieben wir es nicht alle, Einzigartiges mit unserer BERNINA zu fertigen? Ein Unikat zu nähen, das außer uns niemand besitzt! Auch viele kleine Damen begeistert dieser DIY-Trend und vielleicht auch dieses kleine Nähprojekt?

Aufmacher

Schnittmuster:

Das dazugehörige Schnittmuster findet Ihr hier zum Download:

Taschengeldtascherl

Die Nahtzugabe ist noch nicht enthalten! Ich empfehle Euch, die Teile mit 0,7 bis 1 cm Nahtzugabe auszuschneiden.

Zuschnitt:

Für dieses Modell benötigt Ihr Baumwoll- und Vliesreste. Diese schneidet Ihr bitte wie folgt zu:

  • 1-mal Teil-A im Stoffbruch aus Außenstoff -> zzgl. Nahtzugabe
  • 1-mal Teil-A im Stoffbruch aus Futterstoff -> zzgl. Nahtzugabe
  • 1-mal Teil-B im Stoffbruch aus Futterstoff -> zzgl. Nahtzugabe
  • 1-mal Teil-B aus dünnem Vlies -> hier bitte an der geraden Oberkante KEINE Nahtzugabe zugeben, rundherum aber schon
  • 1-mal Teil-A aus dünnem Vlies -> zzgl. Nahtzugabe schneiden

Ihr habt nun folgende Teile:

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Nähen:

Legt das passende Vliesteil in das Stoffteil-B.

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Dann den Stoff zuklappen.

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Jetzt die gerade Oberkante nach Belieben schmalkantig absteppen. Hervorragend geht das mit dem Schmalkantfuß #10/10C/10D.

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Legt nun das Volumenvlies-A auf den Tisch, dann ein Baumwollteil-A mit der rechten Seite nach oben exakt darüber. Nun legt Ihr das soeben abgesteppte Teil-B an entsprechender Stelle auf:

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Jetzt als oberste Lage das verbliebene Baumwollteil-A mit der rechten Seite nach unten auflegen. Alle Lagen rundherum zusammennähen. Lasst dabei in der Unterkante eine kleine Wendeöffnung. Nahtzugaben zurückschneiden, z. B. mit einer Zackenschere, oder Rundungen einknipsen, damit die Tasche nach dem Wenden eine schöne Form bekommt.

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So sieht die Tasche nun gewendet aus:

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Die Nahtzugaben an der Unterkante nach innen legen und die Tasche rundherum mit einer schmalkantigen Naht schließen. So wird gleichzeitig die Wendeöffnung verschlossen.

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Als Verschluss bringe ich einen Druckknopf an. Jetzt kann im neuen Beutelchen fleißig gespart werden!

AufmacherViel Spaß und Freude beim Nacharbeiten wünscht

Eure Claudia

 

Mein erstes Buch | Unser neuer Film!

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Unser aller große Leidenschaft gilt dem Nähen. Dieses kreative Glück teilen wir gerne mit anderen Nähbegeisterten. Wir schreiben Blogs, Bücher oder drehen Nähvideos. Doch mein Buch und mein Video hat damit so ganz und gar nichts zu tun… nein, es erzählt von der großen Mäusereise, die Herr und Frau Maus zusammen erleben!

Wir beginnen auf Seite 1… hier sehen wir den guten Freund von Herrn und Frau Maus, Hansi Hund. Ich bin mir sicher, er hofft, dass er hier den einen oder anderen Keks abstauben kann, der gerade im Ofen gebacken wird.

Buch_Cover

Hier befindet sich Herr Maus gerade auf hoher See. Der Rettungsring kann jederzeit ausgeworfen werden und die Fische aus dem Meer können bei Bedarf auch im Ofen auf Seite 1 gebrutzelt werden. Natürlich könnte sich die Maus auch ins weiße Boot setzen…

Buch_Ahoi

Es geht weiter in den sonnigen Garten. Hier kann nach Herzenslust geerntet werden: Äpfel, Karotten, Radieschen! Mhhh… wenn das kein Festessen gibt? Wenn die Fische fertig sind, können wir vielleicht sogar einen Bratapfel im Ofen backen?

Buch-Garten

Es ist Zeit für ein Schläfchen. Die leuchtenden Sterne wurden mit Glitzerfolie aufgebügelt. Frau Maus macht es sich nun im Zelt gemütlich. Aber wo steckt Herr Maus?

Buch-nacht

Am nächsten Morgen ist sie erst mal ganz schön eilig unterwegs… wo sie wohl so dringend hin muss?

Buch-Strasse

Auf der letzten Doppelseite können wir ein bisschen zählen und die Uhr üben:

Buch_Uhr

Auf der Rückseite des Buchs habe ich ein Stück Netzstoff eingearbeitet. Hier können die Kleinteile gesammelt werden. Den Buchrücken habe ich aus Wollfilz gearbeitet. Zunächst wurden die einzelnen Buchseiten miteinander verbunden und dann habe ich den Buchrücken aufgesetzt. So ist alles schön kompakt und stabil, denn aufgrund der vielen einzelnen Elemente ist das Buch doch recht dick geworden.

Buch_Rückseite

Im folgenden Video – sozusagen unser erster Film – erzählt Euch meine kleine Tochter ihre ganz eigene Geschichte von Herrn und Frau Maus:

Obwohl sie mit knapp 6 Jahren eigentlich nicht mehr ganz zur Zielgruppe eines Stoffbuchs gehört, liebt sie selbiges über alles. So ein Buch ist eine echte Fleißarbeit für die Näherin, aber Ihr werdet Kinderaugen damit zum Leuchten bringen! Und ganz egal ob im Restaurant, in der Bahn oder im Auto – mit so einem Buch sind Kinder lange beschäftigt und zufrieden. Ein Rundum-Sorglos-Nähpaket zu diesem Modell findet Ihr übrigens HIER bei uns im Shop als Nähpaket.

Appliziert habe ich mit einem Mix aus unterschiedlichen Techniken und Stichen:

  • eng eingestellte Raupennaht und Applikationsfuß #23
  • Zierstich (Pariserstich – z. B. die Nummer 3 bei den Zahlen) und Applikationsfuß # 23
  • freihändig gestickter Geradstich mit dem BSR (BERNINA Stich Regulator). Der BSR hat an der Unterseite ein kleines “Auge”, das dafür sorgt, dass unabhängig von der Geschwindigkeit alle Stiche gleich groß werden. So kann man auch bei geringer Geschwindigkeit sehr kleine Details äußerst präzise aufsticken. Ich liebe den BSR!

In diesem Sinne: Ganz viel Spaß und Freude mit Eurem ersten Buch!

Liebe Grüße

Claudia

Das perfekte Stuhlkissen für lange Dinner-Abende!

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Wir haben tolle, wunderschöne und schlichte Holzstühle, die ich über alles liebe. Doch verbringt man dort einen langen Abend, so ist es mir doch das eine oder andere Mal ein bisschen zu hart. Also habe ich einfach Kissen auf die Stuhlflächen gelegt. Das sah sehr hübsch aus, jedoch verließen die Kissen das eine oder andere Mal unerwünscht den Stuhl. So entstand die Idee für diese sehr einfachen Stuhlkissen, die auch alle Anfänger unter Euch sicher ganz schnell und einfach fertigen können.

Mein Kissen – und somit auch die Sitzfläche meines Stuhls – ist ca. 40 x 40 cm groß. Auf dieser Basis basieren auch die Maße für die Kissenteile. Natürlich könnt Ihr diese nach Bedarf beliebig ändern.

Aus meinem Baumwollstoff schneide ich folgende Teile. Ein Nahtzugabe von 1 cm ist in allen Maßen enthalten:

  • 1-mal Kissenvorderteil-A 42 x 42 cm
  • 1-mal Kissenrückteil-B 42 x 42 cm
  • 1-mal Kissenrückteil-C 42 x 22 cm

Zunächst nähe ich die Bindebänder für das Kissen. Am schnellsten und einfachsten geht dies mit dem Bandeinfasser #88 für nicht vorgefalzte Bänder und dem dazugehörigen Bandeinfasserfuß #95/95C. Es gibt ihn in drei verschiedenen Breiten. Je nach vorhandenem Modell werden die Stoffstreifen mit einer Breite von 28, 32 oder 38 mm Breite zugeschnitten. Die fertigen Bänder (bzw. natürlich auch die fertige Einfassung) ist dann entsprechend etwa ein viertel so groß. Ein tolles Video, wie viel mehr Ihr mit dem Bandeinfasser machen könnt, als nur Bindebänder zu nähen, findet Ihr übrigens hier:

Zunächst montiere ich den Bandeinfasser inkl. Fuß an meiner BERNINA 790.

Kissen1

Damit das Band schön in den Bandeinfasser gleiten kann, ist eine gerade Kante ohne Fransen wichtig. In diesem Fall verwende ich die Webkante. Sehr gut geht es aber auch, wenn Ihr den Anfang zur Spitze schneidet.

2_Kissen

Nun näht Eure BERNINA die Bänder praktisch wie von selbst! Genial, oder? Wenn man bedenkt, wie lange man hier die Bänder vorbügeln müsste…

3_Kissen

Nun lege ich das Kissenvorderteil-A mit der rechten Seite nach oben vor mich auf den Tisch.

4_Kissen

An eine der beiden Kanten lege ich je zwei Bindebänder. Der Abstand von der rechten/linken Kante richtet sich nach der Position Eurer Stuhllehne. Sollte Euer Stoff eine Laufrichtung/ein Muster haben, so achtet unbedingt auf die richtige Ausrichtung. Legt nun das Kissenteil-C rechts auf rechts an diese Kante. Auch hier bitte auf die Laufrichtung des Musters achten!

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Schließlich wird das verbliebene Kissenteil-B rechts auf rechts aufgelegt.

6_Kissen

Die beiden Kanten werden nun mit der Overlock zusammengenäht, die hier auf dem Bild rechte und linke Stoffkante wird gesäumt. Hierfür bitte den Stoff doppelt je 2 cm umbügeln und schmalkantig absteppen. Am einfachsten und schnellsten geht das natürlich mit dem Schmalkantfuß #10/10C. Dieser Fuß ist meiner Meinung nach ein absolutes Musthave in jedem Nähkörbchen! Man kann ihn für so vieles gebrauchen! Ihr kennt ihn nicht? Dann schaut Euch das Video weiter unten an!

7_Kissen

Von hinten sieht mein Kissenteil nun übrigens so aus:

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Nun legt Ihr das große Kissenteil-B rechts auf rechts auf das Teil-A:

9_Kissen

Dann legt Ihr das kleine Teil-C rechts auf rechts auf das bereits gefaltete Kissen:

10_Kissen

Jetzt werden die beiden Seitennähte geschlossen. Am einfachsten und schnellsten geht das natürlich mit einer Overlocker. Wer keine hat, der näht das Kissen zunächst mit einem Geradstich der Nähmaschine zusammen und versäubert die Kanten dann mit einem Zick-Zack-Stich.

11_Kissen

Die Nahtenden sichere ich übrigens mit einem Knoten und schneide sie mit etwas Zugabe ab. Bei einem Kissen ist das völlig ausreichend.

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Für einen besseren Sitz auf dem Stuhl steppe ich die Naht mit den Bindebänden mit dem Schmalkantfuß #10/#10C ab.

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Die Bindebänder schneide ich auf die benötigte Länge zurück, die Enden werden einfach verknotet.

14_Kissen

Fertig ist mein Stuhlkissen! Jetzt muss es nur noch mit schönen Schleifchen an der Lehne vom Stuhl befestigt werden!

Kissen_Aufmacher

Ich bin bereit für einen langen Dinner-Abend!

Viel Freude beim Nacharbeiten wünscht Euch

Eure Claudia

 

 

Freistehende Objekte sticken… ein Projekt mit Suchtgefahr!

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Sagt bitte keinesfalls, ich hätte Euch vorher nicht gewarnt! Wer einmal damit anfängt, freistehende Objekte zu sticken, der kann so schnell nicht mehr damit aufhören! Eigentlich stickt unsere BERNINA sie ja fast von alleine. Einmal eingefädelt und gestartet können wir sie bei nicht allzu anspruchsvollen Materialien gerne alleine lassen. Nicht so bei freistehenden Objekten! Ihr werdet völlig fasziniert davor sitzen und könnt nicht glauben, wie diese zauberhaften Objekte auf die wasserlösliche Folie gestickt werden!

Ihr kennt diese tollen Stickdateien noch gar nicht? Dann schaut doch mal hier:

Zunächst spanne ich festes und stabiles wasserlösliches Vlies in den Rahmen, z. B. Ultra Slovy von Gütermann. Als Ober- und Unterfaden wird identisches Maschinenstickgarn in die Maschine eingefädelt. Hier stickt sie die Blätter…

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… hier gerade eine Blume:

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Sind alle Teile fertig gestickt, wird das überschüssige Vlies grob zurückgeschnitten. Dann dürfen die Stickereien ein Bad in meinem Waschbecken nehmen. Innerhalb von ca. 20 Minuten löst sich das Vlies vollständig auf, zurück bleibt die freistehende Stickerei. Hier schwimmen Libellen und Blätter…

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… hier Käferlein und Federn:

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Anschließend lasse ich alle Teile in Ruhe trocknen.

Auch wenn es verlockend ist: Reibt das Vlies beim Waschen nicht aus, sondern wartet wirklich ca. 20 Minuten bis es sich von selbst vollständig auflöst. Und ebenfalls sollten die Teile Zeit bekommen, in Ruhe auf einem glatten Untergrund zu trocknen. Ansonsten rubbelt ihr die schönen Stickereien ggf. kaputt.

Lace-all

Wenige Stunden später sind sie fertig und trocken. Nach Bedarf können Sie noch kurz und vorsichtige gebügelt werden.

Lace_A

Die verwendeten Stickdateien stammen übrigens alle von Embroidery Online.

Alle verfügbaren freistehenden Designs findet Ihr übrigens HIER.

Ich habe folgende Dateien verwendet. Durch Klicken auf den jeweiligen Punkt gelangt Ihr zur Datei:

  • Feder
  • Libelle
  • Blume – diese stammt aus der Kollektion Damask Birdhouse
  • Käfer
  • Blatt – diese Datei findet Ihr übrigens auch z. B. auf der BERNINA 790 als Stickmuster

Was machen wir nun mit diesen tollen gestickten Designs? Ich verwende sie oft als Geschenkanhänger oder Taschenbaumler, binde sie in die Zipper von Reißverschlüssen. Oder ich bastele daraus tolle Mobiles. Dieses Mal habe ich sie an transparente Fäden gebunden und mein Schaufenster damit dekoriert. Von außen sieht man es leider nicht so gut, weil die Fensterscheibe auf dem Bild so sehr spiegelt…

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Doch hier könnt Ihr die tollen Stickobjekte besser erkennen. Mein lieber Nasenhase bewacht sie alle!

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Auch, ich bin ganz verliebt in diese tollen Designs! Probiert es einfach mal aus… aber sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt! Es ist wirklich schwer, wieder damit aufzuhören. Ich jedenfalls habe schon das nächste freistehende Stickobjekt in der Maschine, das ich Euch bald zeigen werde!

Liebe Grüße

Eure Claudia

 

 

 

 

 

Prinzessin für einen Tag!

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Meine kleine Tochter hatte vor einigen Wochen Geburtstag! Und wie immer hat sich meine kleine Prinzessin Kleid und Krone aus dem gleichen Stoff gewünscht! Dieses Jahr hat sie sich ein wirklich süßes Indianer-Design ausgesucht!

Wir haben es abends an unseren Schrank im Wohnzimmer gehängt und morgens hat sie es voller Freude angezogen und den ganzen Tag stolz präsentiert…

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Schnittmuster und Anleitung zur Krone findet Ihr übrigens in einem meiner früheren Beiträge. Das Kleidchen ist eine Kombination aus verschiedenen Schnittmustern sowie einem gekauften Kleid meiner Tochter. Ihr findet jedoch bei Burda vergleichbare Schnitte.

Wie so oft, werden Knöpflöcher meistens ganz zum Schluss in fast fertige Werke genäht. Geht dann etwas schief, ist das Elend nicht selten groß. Alle BERNINA Nähmaschinen ab der 3er Serie aufwärts verfügen über ein automatisches Knopfloch. Eine sensationelle Sache! Habt Ihr einmal das passende Knopfloch programmiert, näht die Maschine immer zu selbiges in der gleichen Größe, solange, bis Ihr sie ausschaltet.

Wie einfach das funktioniert, seht Ihr in diesem Video:

Meine Knopflöcher habe ich mit einem Knopflochgarn verstärkt. Die Garneinlage wird einfach in die entsprechende Vorrichtung am Fuß gefädelt. Anschließend näht die Maschine das Knopfloch, ohne dabei das Beilaufgarn zu fixieren.

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Jetzt holt Ihr Euer Nähstück aus der Maschine. Das Knopfloch sieht nun so aus:

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Da die Maschine das Garn nicht mitgefasst hat, könnt Ihr die Schlaufe nun nach innen ziehen. Die Enden vom Beilaufgarn könnt Ihr nun wahlweise knapp abschneiden bzw. auf der linken Seite von Hand vernähen.

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Sehr schön werden Knopflöcher übrigens, wenn Ihr Maschinenstickgarn, z. B. Poly Sheen von Amann Group Mettler, verwendet.

Übrigens… wußtet Ihr eigentlich dass eine BERNINA auch Knöpfe annähen kann?

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Wie das funktioniert, zeigt Euch dieses Video:

Der Kindergeburtstag war übrigens toll! Ich fürchte ja fast, dass meine kleine Prinzessin nächstes Jahr schon zu groß ist für ein Kronen-Kleidchen-Outfit…!

Liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia


Alle meine Fingerpuppen

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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wenn eine Mutter eine Reise tut, dann benötigt sie ausreichend originelle Unterhaltung in ihrer Handtasche, damit dem jungen Nachwuchs unterwegs nicht langweilig wird.

Nach dem Stoffbuch Mäusereise, welches ich Euch bereits in einem meiner früheren Beiträge vorgestellt habe, folgt nun das lustige Fingerpuppenbuch.

Fingerpuppen-garten-innenDarin tummeln sich fünf fröhliche Tiere im Garten. Die Tierchen sind groß genug, dass Sie auch auf eine erwachsene Hand passen. Sie bestehen lediglich aus zwei Lagen Wollfilz, die schmalkantig zusammengenäht werden. Die Unterkante bleibt natürlich offen. Die Applikationen habe ich zuvor freihändig mit der Maschine aufgestickt.

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Als Verschluss für die Vorderseite habe ich einen lustigen Filzknopf im Froschdesign verwendet. Der Rest wurde ebenfalls appliziert.

Fingerpuppen-garten-aussenAuf der Rückseite habe ich ein Stück Netzstoff eingearbeitet. So können die Fingerpuppen unterwegs sicher verpackt werden, ohne dass sie verloren gehen.

Fingerpuppen-garten-hintenUnd für den Fall, dass in Mamas Handtasche einmal kein Platz sein sollte, habe ich noch eine zum Buch passende Tasche genäht:

Fingerpuppen-garten-TascheWie gefällt Euch diese Idee? Mit originellen Applikationen lässt sich schnell und einfach das Lieblingsthema Eurer kleinen auf Stoff umsetzen. Wenn Euch mein Buch ganz besonders gut gefällt, dann findet Ihr HIER übrigens das dazu passende Nähpaket.

Ganz liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia

 

Schenken, was man nicht kaufen kann!

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Schon vor einiger Zeit hatte mein Mann Geburtstag. Er wünschte sich einen schönen und neuen Kulturbeutel. Das war auch bitter nötig, denn das aktuelle Modell begleitete ihn schon sehr viel länger als ich in seinem Leben… also sehr, sehr lange!

Doch ich habe so ganz und gar nichts im Handel gefunden, was meinen Vorstellungen entsprochen hätte.

So kam mir die Idee, dass es doch schön wäre, wenn er auf Reisen immer ein bisschen Familie dabei haben könnte – sei es nur in Form eines Kulturbeutels! Also habe ich kurzerhand den Schnitt des alten Beutels kopiert und auf Kork übertragen.

Dann haben meine Damen und ich erst einmal ausgiebig am Design gearbeitet…!

Meine Jüngste hat unsere Zuhause gemalt. Wir haben zwar weder einen Hasen, noch eine Katze (rechts im Bild… leider nicht auf Anhieb zu erkennen…), doch wir wohnen immerhin in einem Haus, über das ab und zu Vögel fliegen. Ein Vogelhaus haben wir übrigens auch nicht…

bild1

Als das obige Bild fertig war, hat ihr das Männchen nicht mehr so gut gefallen, sodass sie mir dieses nachgereicht hat. Ein Glück, dass wir das alles in der Sticksoftware nach Belieben zusammenbauen können!

Männchen

Die große Schwester hat dann noch einen kleinen Text verfasst.

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Selbiger veranlasste wiederum die kleine Schwester, noch ein paar Mäuse zu malen.

Hier mein persönlicher Favorit…

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… dieses Modell ist vergleichsweise eher spartanisch:

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Mit einem Berg Rohbildmaterial habe ich einen langen Abend mit meiner BERNINA Sticksoftware verbracht. Ebenso einen weiteren Abend mit meiner B 790 im Nähmodus und heraus kam:

Unser Kulturbeutel von vorne…

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… hier die Rückseite…

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… auf der Unterseite habe ich sogar Bodennägel eingearbeitet, damit der schöne Kork hoffentlich nicht allzu viel im Feuchten stehen muss!

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Und das Innenfutter ist natürlich aus beschichteter Baumwolle!

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Manches Mal, wenn ich verreist oder unterwegs bin, finde ich in meiner Handtasche ein Bild oder einen Brief von meinen Töchtern. Das zaubert mir immer ein Lächeln auf die Lippen und gibt Energie für den restlichen Tag :-). Ich hoffe, dass es meinem Mann mit diesem Kulturbeutel ebenso auf Reisen ergeht!

Was habt Ihr Besonders mit Eurer BERNINA genäht, das man nicht kaufen kann?

Ganz liebe Grüße und bis bald!

Eure Claudia

Bereit für Halloween? Wir verlosen drei Mal zwei Nähpakete inklusive Stickdatei!

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Seit einigen Jahren schwappt die Halloween-Welle von Amerika immer mehr zu uns nach Europa… Auch meine Damen und ihre Freunde ziehen in den frühen Abendstunden eifrig durch die Nachbarschaft, um hoffentlich sehr viel Süßes und wenig Saures zu ergattern!

Doch letztes Jahr gab es große Beschwerden, dass wir kein standesgemäßes Transportmittel für die Beute hätten. Dem haben wir heuer rechtzeitig Abhilfe geschaffen – mit unseren Halloween-Beutetaschen!

Wenn Euch die lustigen Taschen gefallen, habt Ihr die Möglichkeit, drei Mal jeweils zwei Nähpakete inkl. dazu passender Stickdatei zu gewinnen. Mehr dazu am Ende dieses Beitrags…

Halloween-Tasche_Stars-orangeHalloween-Tasche_KürbisHalloween-Tasche_GirlsHalloween-Tasche_SpinneHalloween-Tasche_Stars-Kürbis

Es gibt sogar noch einige weitere Designs als Nähpaket bei Il Coccolino im Online-Shop.

Die lustige Fledermaus auf der Taschenvorderseite ist nicht nur ein schönes Detail, sondern gleichzeitig auch der Verschluss des Beutels. Keinesfalls möchte soll ja der Halloween-Schatz beim Streifzug um die Häuser verloren gehen!

Die erste Fledermaus habe ich “manuell” erstellt, d. h. alle Details wurden freihändig mit der Maschine aufgestickt. Hierfür wird einfach ein Stopf-/Stickfuß in die Maschine gesetzt, der Transporteur versenkt und das Stickgut freihändig durch die Maschine geführt.

Fledermaus

Nun war mir schnell klar, dass das eine langwierige Geschichte wird, bei all den Fledermäusen, die ich für die übrigen Taschen benötigt habe. Also habe ich kurzerhand das lustige Tierchen in meiner BERNINA Sticksoftware digitalisiert und ausgestickt:

FullSizeRender

Die Kontur habe ich mit großen Stichen digitalisieret, denn sie ist lediglich eine Hilfsnaht. An ihr werden nach Fertigstellung der Stickerei Kopf und Körper exakt ausgeschnitten. Die Stiche “fallen” dann praktisch aus dem Filz heraus bzw. eventuelle Rückstände können ganz einfach entfernt werden.

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Kopf und Körper lege ich nun übereinander. Dabei kann ich individuell entscheiden, ob die Fledermaus nach rechts, links oder geradeaus schauen soll.

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Diese beiden Teile nähe ich nun schmalkantig zusammen. Das geht perfekt mit dem Schmalkantfuß # 10/10C/10D.

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An der Taschenrückseite nähe ich ein Stück Wollfilz mit einem Gummiband fest…

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… an der Vorderseite entsprechend die Fledermaus. So kann die Tasche einfach, aber sehr originell, verschlossen werden.

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Die Fledermaus habe ich übrigens in drei verschiedenen Varianten erstellt:

Stickdatei

Jetzt kann es also los gehen! Wir können den 31. Oktober kaum erwarten!

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Mitmachen und gewinnen!

Habt auch Ihr Lust bekommen, diese originellen Beutetaschen für Eure Lieben zu nähen? Unter allen Abonnentinnen und Abonnenten des BERNINA Blog Newsletters verlosen wir drei mal je zwei Nähpakete nach Wahl für die Halloween-Beutetaschen inkl. dazu passender Stickdatei. Wer keine Stickmaschine haben sollte, kann die lustigen Fledermäuse auch mit jeder herkömmlichen Nähmaschine fertigen. Wie das genau geht, steht in der dem Paket beiliegenden Anleitung.

So geht’s:

Die Verlosung findet am Montag, den 17. Oktober 2016, um 12.00 Uhr unter allen Abonnentinnen und Abonnenten des BERNINA Blog Newsletters statt. Wer diesen bereits abonniert hat, nimmt automatisch am Gewinnspiel teil. Alle anderen haben die Möglichkeit, sich HIER zu registrieren und ebenfalls mit in den Lostopf zu hüpfen.

Die Gewinnerinnen werden per Mail benachrichtigt. Wenn auf die Benach­richtigung über den Gewinn innerhalb von 7 Tagen keine Antwort eingeht, verfällt der Ge­winn und es wird umgehend ein neuer Gewinner oder eine neue Gewinnerin ausgelost.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.

Gruselige Fledermaus-Grüße und viel Glück wünscht

Eure Claudia

Adventskalender 2016 – das erste Türchen

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Herzlich willkommen im BERNINA Adventskalender 2016! Ich freue mich riesig, dass ich die Reise durch 24 tolle Näh- und Stickprojekte eröffnen darf!

Nun habe ich sehr lange überlegt, mit welchem kreativen Projekt ich Euch heuer überrasche. Letztendlich ist es ein sozusagen multifunktionales ITH-Stickprojekt geworden. Ihr könnt entweder einen wunderbaren Adventskalender sticken – denn nach dem Advent ist vor dem Advent – oder Ihr fertigt die schönen Stiefelchen ohne Zahl und packt schöne Kleinigkeiten darin ein.

Aber was ist eigentlich ein ITH-Projekt? Die Abkürzung steht für “in the hoop” und bedeutet nichts anderes, dass ein Nähprojekt komplett in der Stickmaschine gefertigt wird. Ja, kaum zu glauben aber wahr! Jeder dieser Stiefel kommt fix und fertig aus der Stickmaschine! Nun, ausschneiden und wenden müssen wir ihn natürlich schon noch…

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Doch beginnen wir am Anfang. Zunächst einmal legen wir das Material bereit.

Materialbedarf für einen kleinen Stiefel

  • Die Angaben sind ein Richtwert. Selbstverständlich dürfen die Stoffstücke auch größer sein, nur bitte nicht viel kleiner…!
  • 1-mal 17 x 23 cm Baumwolle Vorderseite | Stoff 1
  • 1-mal 17 x 46 cm Baumwolle Rückseite | Stoff 2
  • 1-mal 17 x 23 cm Baumwolle Innenfutter | Stoff 3
  • 1-mal 6 x 12 cm Baumwollfleece naturweiß für Krempe | Stoff 4
  • 1-mal 5 x 5 cm Baumwollfleece naturweiß für Applikation | Stoff 5
  • 1-mal 6 cm Satinband
  • 2-mal 17 x 22 cm dünnes Volumenvlies
  • ausreißbares Stickvlies, passend für den ovalen Rahmen
  • farblich passendes Maschinenstickgarn
  • Stickunterfaden

Download Gratis-Stickdatei Nikolausstiefel

Die Stickdatei findet Ihr unter dem folgenden Link zum Download. Bitte achtet darauf, dass diese ausschließlich für private Zwecke bestimmt ist. Wer diese gewerblich Nutzen möchte, darf mir über die Kontaktfunkition hier im Blog gerne eine Mail schreiben.

Nikolausstiefel

Los geht’s!

Spannt zunächst ein ausreichend großes Stück ausreißbares Stickvlies in den ovalen Rahmen. Darauf legt Ihr ein Stück Volumenvlies (Vlies 1). Die erste Sequenz fixiert nun das Vlies.

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Legt nun Stoff 1 in den Rahmen, sodass er rundherum mindestens 1 cm über die Platzierungslinie ragt. Je nach Design könnt Ihr das Muster entsprechend ausrichten. Sequenz 2 fixiert dieses Stoffstück.

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Legt jetzt den Baumwollfleece (Stoff 4) bündig an die Platzierungslinie für die Krempe, schiebt ihn anschließend ca. 5 mm nach oben. Sequenz 3 fixiert dieses Teil.

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Nun das Fleece nach oben klappen und schön glatt streifen. Sequenz 4 fixiert die Krempe.

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Sequenz 5 stickt die Platzierungslinie für den Zahlenbutton.

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Darauf legt Ihr nun das Baumwollfleece (Stoff 6) und stickt es mit Sequenz 6 fest.

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Nun nehmt Ihr den Rahmen aus der Maschine, aber keinesfalls das Vlies aus dem Rahmen! Schneidet das überschüssige Baumwollfleece so knapp wie möglich zurück, ohne dabei die Naht zu beschädigen.

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Mit Sequenz 7 sticken wir die Ziernaht an der Kante. Ich bin ganz begeistert, wie schön die neue B 700 mein Metallicgarn verarbeitet! Damit selbiges nicht so sehr in meinen kuscheligen Fleece sinkt, lege ich ein Stück auswaschbares Vlies über den Stoff.

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Sequenz 8 stickt die Zahl.

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Sequenz 9 stickt die Platzierungslinie für das Satinband.

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An dieser Stelle legen wir nun das zur Schlaufe gelegte Satinband auf und fixieren es mit Sequenz 10.

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So, und nun wird es wirklich spannend! Ein ITH-Projekt wird anders aufgebaut als ein Nähprojekt. Wir falten das Stoffstück 2 mittig an der kurzen Seite, die linke Seite liegt innen. In dieses Teil legen wir unser verbliebenes Volumenvlies ein. Diese Einheit legt Ihr nun in den Stickrahmen. Die Oberkante (Bruchkante) schließt bündig mit der oberen Platzierungslinie des Stiefels ab. Dann zieht Ihr den Stoffbruch ca. 3 mm nach unten. Denn nur so werdet Ihr den Stiefel später wenden können.

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Der nächste Arbeitsschritt fixiert auch diese Einheit.

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Nun sind wir fast fertig! Ihr legt Stoff 3 rechts auf rechts in den Rahmen. Die letzte Sticksequenz fixiert dieses Teil.

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Nun das Teil aus dem Rahmen nehmen und das Stickvlies entfernen. Schneidet alles mit einer Nahtzugabe von 3-5 mm aus, an der Wendeöffnung belasse ich die Nahtzugabe bei ca. 5-7 mm. Jetzt das Teil wenden. Zunächst liegt noch das Futter außen. Wer mag, kann hier die Wendeöffnung schließen. Jetzt den Stiefel nochmals wenden, bügeln und befüllen! Wie ihr sehen könnt, ist auch mein Kalender noch nicht ganz fertig…

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Wer gerne Stiefelchen ohne Zahl fertigen möchte, überspringt die entsprechenden Sequenzen einfach.

Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß und Freude beim Ausprobieren, einen wunderschönen Advent und viel Spaß und Freude mit den kommenden 23 Adventsprojekten hier bei uns im Blog.

Alles Liebe und bis bald!

Eure Claudia

Sei kein Frosch… und wie sehr ich meine Cover liebe!

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Bald steht Fasching vor der Tür… manche sagen Karneval… andere Fastnacht. Aber ein fesches Kostüm brauchen alle!

In unserem Keller befindet sich eine riesige Verkleidekiste, die immer voller wird. Aktuell kommt dieser niedliche Frosch hinzu, der sicher im Sommer auch am Strand eine gute Figur machen wird. Gleichzeitig spielt ein kleiner Frosch kommende Woche eine große Rolle in der Theater-AG unserer Schule. Somit hat sich das Nähen dieses Kostüms gleich dreifach gelohnt… ein Kostüm für Fasching… das perfekte Outfit für die Theater-AG und Nähspaß für mich!

Es gibt noch eine dazu passende grün-weiß gestreifte Leggings, die Ihr hier leider nicht auf dem Bild findet.

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Besonders entzückt bin ich von diesem Ausschnitt. Seht Ihr, wie perfekt meine BERNINA L 220 diesen aus Jersey gearbeitet hat? Ich bin ganz begeistert!

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Den Saum an der Unterseite des Shirts habe ich mit zwei Nähten gesäumt. Die zweite Naht hat keine Funktion… ich war einfach nur so sehr im Coverfieber, dass eine Naht nicht ausgereicht hat!

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Und natürlich muss sich der Saum auch von der linken Seite nicht verstecken…

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Die Kanten der Taschen habe ich ebenfalls mit Jersey und meiner L 200 eingefasst, dieses Mal allerdings etwas breiter als beim Halsausschnitt. Abhängig davon, wo am Nähfuß der L 220 Ihr Eure Stoffkante anlegt, gelingen Einfassungen in unterschiedlichen Breiten immer perfekt!

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Die Applikationen aus Jersey habe ich übrigens mit dem BSR (BERNINA Stich Regulator) appliziert. Unabhängig von der Nähgeschwindigkeit beim Freihandnähen gelingen mit ihm alle Stiche perfekt! Die Stoffteile werden vorher mit Vliesofix aufgebügelt. Damit der Stoff sich nicht zusammenzieht, wird ausreißbares Stickvlies unter die Arbeit gelegt. Selbiges wird nach Fertigstellung wieder entfernt.

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In diesem Sinne: Quak, quak… liebe Grüße und bis bald

Eure Claudia

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